Koira, der coolste Havaneser in Mülheim Saarn

Daily News

20.12.2022:
OK, unschwer erkennbar ist es in den letzten Monaten mit daily news nichts geworden. Es war eine recht anspruchsvolle Zeit, die neben Job und Kümmern um Koira nur sehr sehr wenig Freiraum für sonstige Aktivitäten zugelassen hat.
Bevor sich aber das Jahr 2022 dem Ende zuwendet, doch nochmal ein kurzes Update mit den wesentlichen Dingen außerhalb des täglichen Wahnsinns, der das Jahr prägte.
Bevor es losgeht... Koira geht es gut!


Weihnachtsmark Mülheim... unser Hundefresschenladen hatte dort auch einen Stand...




Farbe und Größe passen, nur will der Typ einfach nicht spielen... steht stocksteif da.



Im September haben wir eine Woche Urlaub in Holland verbracht. Der Ort heißt Hellevoetsluis, ist sehr nett und die umliegenden Städte auch einen Besuch wert. Sollte es euch dahin ziehen.... sagt einfach Holland, wenn wer fragt... Hellevoetsluis ist irgendwie unaussprechlich für Teutonen.
Koira und Strand sind in Kombination immer wieder beliebt.









25.06.2022:
Nachdem Koira Anfang 2021 zu uns gezogen ist, war zwar seine Züchterin bei uns zu Besuch, wir aber erst wieder nach knapp 1.5 Jahren bei ihr in Südlohn.
Klar... erstmal frisch machen, um einen guten Eindruck zu hinterlassen....



Danach, als wir angekommen waren, gab es nur noch knapp 7 Stunden Action. Mutter Akira, 9 Monate alter Rüde Sparky, 3 Welpen... und unser Chef.....das war tatsächlich ein entspanntes Miteinander.


Wirklich aus den Socken gehauen hat uns das...




Mutter Akira (hinten im Bild) hatten wir fast nicht mehr erkannt, da wir irgendwie das Größenverhältnis zu Koira (vorne im Bild) gewohnt waren, als Koira noch ein Welpe war... große Akira, winziger Koira. Jetzt haben wir uns an die Wuchtbrummendimensionen von unserem Koira anpassen müssen...


Mai 2022:
Offen gestanden ist die Urlaubssituation hier ein wenig angespannt. Entweder Lockdown oder "Welpe zieht ein" oder "Frauchen hat einen neuen Job mit entsprechender Probezeit.
Irgendwas war / ist immer ;-)
Da waren wir schon froh, mal wenigstens ein verlängertes Wochenende entspannen zu können. Kurztrip nach Malle? Nein, natürlich nicht!
Ferienhaus bei Schagen in Nordholland auf einer Schaffarm mit Hund war das Ziel.

Alkmaar mit seinem Käsemarkt durfte da naürlich nicht fehlen als Ausflugsziel, sagte der Reiseführer.






Als Hundemensch rate ich aber im Nachgang davon ab. Mensch sieht schon nicht viel, weil der Ort total überlaufen ist. Der Hund sieht noch viel weniger und macht vorhersehbar auch keinen glücklichen Eindruck. Alkmaar selbst ist zwar schön, aber zu Zeiten des Käsemarktes ist es einfach zu voll.

Also lieber weiter zum Strand....



Als weiteres Ziel stand Hoorn auf dem Programm.... interessantes Städtchen mit vielen alten Häusern, einem schönen Hafen und damit ideal, um da ein paar Stunden zu verbringen.






Narürlich mussten wir auch den Strand "links" von Schagen besuchen. Mit ein wenig Recherche wurde auch klar, an welchen Abschnitten Koira auch in den Sommermonaten ohne Leine tollen darf.

Und... was passiert... er trifft auf einen Kollegen seiner Rasse, zu Hause bei uns nicht ganz so häufig.






Gruppenfoto... man erzählt... der Kollege Havi kommt aus Mettmann, also quasi bei uns in der Nachbarschaft.



Und was die Schaffarm betrifft, wo wir unser Ferienhaus



hatten... Koira hat seine Liebe zu Schafen weiter entwickelt.








18.04.2022:
Endlich sind die Temperaturen wieder so, dass man längere Ausflüge machen kann.
Heute ging es an das Reindersmeer. Einmal rum um den See. Wenn die Niederländer Meer sagen, meinen sie ja See. Also eigentlich Reinderssee, für uns Teutonen.

Koira war das recht egal... Hauptsache Sand!







Und spätestens hier haben wir realisieren müssen, dass er ein Fable für Schafe hat. OK... bei Havanesern fällt ja auch ab und zu der Begriff Hütehund.





Die Abkühlung danach hatte er sich dann auch verdient.





14.11.2021:
Der typische Sonntagmorgen im November von Nicht-Hundebesitzern:
draußen ist es nasskalt, aber es warten weder Job noch Wochenendeinkaufstermine.
Unter der Bettdecke ist es angenehm warm und gemütlich. Also einfach liegen bleiben und weiter dösen.

Der heutige Sonntagmorgen bei uns:
05:30 Uhr: der Hund meldet sich. Er muss raus. Frauchen kriegt es mit und torkelt schlaftrunken mit ihm durch die Dunkelheit.
07:30 Uhr: der Hund meldet sich. Er muss raus. Herrchen kriegt es mit und Frauchen murmelt im Halbschlaf, dass sie bereits um 5:30 Uhr im Dienst war und nicht schon wieder dran ist. Also ist auch Herrchens gemütliche Zeit vorbei. Immerhin, es ist schon hell und Koira muss nicht im Finstern nach einem geeigneten Platz für sein großes Geschäft suchen. Man trifft auf Leidensgenossen, was es nur wenig erträglicher macht.

Aber egal, die Fellnase wird trotzdem geliebt.




24.10.2021:
Heute spielte das Wetter nochmal wieder gut mit und die Inzidenzen in den Niederlanden waren noch einigermaßen so, dass wir nochmal einen Ausflug über die Grenze riskieren wollten. Ziel waren, beim letzten Mal war es schon toll da, die Maasduinen bei Afferden.
Natürlich war um diese Jahrszeit von Heideblüte nichts mehr zu sehen, aber auch die herbstliche Stimmung hat ja seinen Reiz.











Unser Hund war wie beim letzen Mal wieder mit Feuereifer bei der Sache und ging in der Regel seiner Lieblingsbeschäftigung, Schnüffeln, nach.


Bei kleineren Pausen wurde wie immer argwöhnisch beobachtet, was Herrchen da mit dieser Kiste in der Hand (Kamera) macht.


OK, das Ding ist nicht zum spielen geeignet, also ausruhen.


Hinterher sind wir noch zur Maas gefahren und ein wenig am Ufer spazieren gegangen.


Danach ein kurzer Abstecher zum Besucherzentrum, schonmal neue Wanderrouten für das nächste Jahr aussuchen.


Jetzt wurde es Zeit fürs Abendessen. Wir hatten uns schon im Vorfeld im Internet umgetan, wo man bei Afferden gut essen kann und uns entschieden, es bei de Heeren van Heukelom zu versuchen. Die Reservierung (2 Personen und 1 Hund) war bestätigt, also Navi füttern, parken und rein ins Restaurant. Das Ding liegt völlig unscheinbar an einer vielbefahrenen Straße, das Interieur ist rustikal, aber liebevoll eingerichtet.
Die Bedienung war von Anfang an sehr zuvorkommend, bemüht und schnell. Soweit erstmal OK. An der Bierauswahl gab es auch nichts auszusetzen.

Nach der Vorspeise waren wir erstmal geflasht. Sowas von lecker. Die Hauptspeise kann ebenfalls nur als ein Genuß bezeichnet werden. Obwohl wir danach eigentlich schon satt waren, kamen wir einfach nicht umhin, noch eine Nachspeise hinterherzuschieben. Gleiche Wertung, traumhaft!

Das hat nichts, aber auch gar nichts mit Frikandel und Pommes zu tun, da kann einer richtig richtig gut kochen und die Preise bewegen sich in einem akzeptablen Rahmen. DA waren wir bestimmt nicht das letze Mal.

Von uns eine absolute Empfehlung.
Wer mal dieser Empfehlung folgen möchte, kann sich hier
https://deheerenvanheukelom.nl/ informieren und ggf. auch reservieren, denn ohne Reservierung geht es dort nicht.


17.10.2021:
Wirklich Neues hat es hier in den letzten Wochen nicht gegeben. Koira genießt es, dass Frauchen nicht mehr jeden Tag abhaut und ins Büro fährt. Mittlerweile macht sie 3 Tage Homeoffice pro Woche (Herrchen ist ja noch komplett im Homeoffice), womit unser Hund meistgens glücklich zwischen unseren Arbeitszimmern liegt und "die Herde beisammen" hat.

Darüber hinaus merken wir deutlich, dass der Herbst Einzug gehalten hat. Nach jeder Gassirunde hat sich unglaublich viel Laub, Gras und Stöckchen in Koiras Fell verfangen, was dann recht schnell zu Hause angekommen wieder abfällt.
Unser Hund verwandelt somit das Haus innerhalb kürzester Zeit in einen Wald. In seiner Welpenzeit war es der Wischmob, der ein ständiger Begleiter war, um seine Hinterlassenschaften zu beseitigen. Jetzt ist es der Besen, der spätestens nach 2 Tagen zum Einsatz kommen muss.

Weiterhin haben wir in den letzten Wochen die Bestätigung bekommen, dass Hunde tatsächlich nicht lesen können. Es steht überall geschrieben: kleine Hunde sind nach 8 bis 10 Montaten ausgewachsen.
Hat Koira nicht gelesen und weiß damit von nix: Herr Hund ist in den letzten Wochen nochmal ein Stück höher und länger geworden. Ganz der Papa, Anton ist ja auch ein stattlicher Havi.

Somit ist Koira definitiv dem oberen Ende der Rassebeschreibung entwichen.Sowas hat dann natürlich auch Konsequenzen:

- die Idee, man könne ihn in einer Transportbox mit in den Passagierraum von Fliegern nehmen, hat sich komplett erledigt. In den Frachtraum kommt er nicht, gerade im Urlaub wollen wir ihn bei uns haben; also nix mehr mit Flugreisen sondern Erkundung des näheren Europa mit Auto.

- in seinen ersten Fahrradanhänger mit einer für Havaneser empfohlenen Größe passt er nicht mehr rein; zu lang, zu hoch. Die nächstgrößere Version passt und hat auch noch Luft für ein paar weitere Wachstumsschübe. Ich sollte über ebay Kleinanzeigen nachdenken, um den ersten Anhänger wieder zu verkaufen.



5.9.2021:
Die Wetteraussichten waren hervorragend: 13 Stunden Sonne und angenehme Temperaturen. Wir wollten diesen Tag nochmal vor dem Herbst genießen und im Hinblick auf Urlaubsziele im nächsten Jahr prüfen, ob unser Hund denn wohl auch für die Küstenregionen zu gebrauchen sind.
Also haben wir uns früh auf den Weg in die Niederlande gemacht. Das Ziel war dieses Mal Nordwijk.

Gespannt, wie Koira auf die Nordsee reagiert, sind wir los zum Strand.

Erster Eindruck: überhaupt keine Scheu vor dem großen Teich. OK, das wurde Koira nach dem ersten Versuch klar: trinkbar ist dieses Wasser nicht.





Da in Nordwijk Hunde an allen Stränden ab dem 1. September wieder erlaubt sind, hatte er auch mehr als genug Artgenossen, mit denen er spielen konnte.
In diesem Zusammenhang: man muss hier wirklich genau nachsehen: während es in Nordwijk der 1.9. ist, ist es im Nachbardorf (sorry, in der Nachbarstadt) Katwijk der 1.10.



Und sonst... Strand und Meer ist sein Revier, wir hatten einen mehr als glücklichen Hund, der ausgelassen im Wasser und am Strand herum getollt ist. So sah er dann auch zwischenzeitlich aus.




Zwischendurch eine kleine Pause musste natürlich auch sein. Ausruhen, ein wenig nicht salziges Wasser trinken...




Nach den Pausen ging es dann aber "auf Wunsch des Hundes" bald wieder weiter.


Immer wieder rein ins Wasser und Highspeed am Strand war einfach nur toll für unserer kleinen Havi.






Ob er eine Karriere als Surfer plant? Scheu vor dem Werkzeug hatte er nicht.



Wirklich toll fanden wir die Situation, in der wir eine etwas tiefere Stelle im Wasser überqueren mussten, um von Meer wieder zurück an den Strand zu gelangen.
Irgendwann war es so tief, dass es für laufende Havaneser zu tief war. Spätestens da hatten wir eine wie auch immer geartete Reaktion in Form von Bellen, Winseln, Zurückweichen oder Ähnliches erwartet. Nein, unser Havi ging klaglos, als wäre es das Normalste der Welt, in den Schwimm-Modus über und paddelte neben uns her. Wieder Boden unter den Füßen wurde sich einmal kurz geschüttelt, ein paar Minuten im Sand gewälzt und weiter ging die Reise.

Unser kleiner Held ist somit komplett küstengeeignet.

Nach einem kleinen Abendessen in Katwijk und nachgelagertem Abendessen für Koira ging es dann wieder zurück nach Mülheim. Der Ausflug war mit fast 12 Stunden definitiv der längste Ausflug, den unser Havi bisher mit uns gemacht hat. Dementsprechend platt war Koira danach und auch heute, am 6.9., war er nicht wirklich für längere Spaziergänge zu begeistern.


22.8.2021:
Nach einigen Wochen Pause hier mal wieder ein Update.
Man merkt Koira das "Alter" mittlerweile an. Er wird reifer, weiß immer mehr, was man eigentlich von ihm erwartet und bereitet jeden Tag aufs Neue viel Freude.

Nicht ganz so viel Freude hat das Wetter hier in NRW bereitet. Entweder war es kalt, nass, kalt und nass oder es war alles abgesoffen (Thema Hochwasser 2021). Somit haben sich unsere Ausflüge sehr in Grenzen gehalten.

Gestern ging es dann aber mal auf eine größere Tour mit Koira. Ziel war der Ort Afferden in den Niederlanden, eine Stunde Fahrtzeit von hier. Dort befindet sich der Nationalpark De Maasduinen, der längste Binnendünengürtel der Niederlande.
Neben einigen längeren Wanderungen haben wir eine Strecke gefunden, die mit 5 Kilometern nicht zu lang für den Hund ist.
https://www.wanderwegewelt.de/blog/allgemein/tour-1001-niederlande-afferden-die-kurze-broedersbosroute/

Mit einigen Pausen waren wir zwei Stunden unterwegs und es hat allen viel Spaß gemacht.





Im Nationalpark herrscht bis auf wenige Ausnahmen (hondenlosloopgebied) Leinenpflicht, aber mit genügend langer Leine ist das völlig OK für Koira.




Wirklich schön ist die um diese Jahreszeit blühende Heide. Nein, wir haben den Aussichtsturm nicht bestiegen. Die vielen Treppen sind nicht wirklich hundefreundlich und wir waren auch wenig motiviert, den Havi hoch- und runter zu schleppen. Wir sind da schon glücklich, dass er bei uns zu Hause die Treppe vom Erdgeschoss in die erste Etage mittlerweile eigenständig hoch- UND wieder runterkommt, ohne ihn tragen zu müssen. Mehr Treppe muss erstmal nicht sein.


Sand findet Koira ja toll, und Sandwege gibt es auf der Strecke in Hülle und Fülle.






Und nartürlich dürfen die großen niederländischen Blumenfelder auch nicht fehlen.




Wobei Koira hinterher merklich geschafft war und darauf bestand, dass seine abendliche Gassirunde wirklich nur kurz ausfällt.




8.7.2021:
Auch am nächsten Tag nach der OP keine Komplikationen.

Wer solche Knüppel aus dem Garten rein trägt.... dem geht es gut.

7.7.2021:
Heute war es soweit, Koiras persistente Milchzähne, die sich leider absolut nicht lockern wollten, sollten raus kommen.
Herrchen in voller Aufregung, Frauchen einigermaßen entspannt und Koira stinksauer, da es ja nach 21:00 Uhr am Vorabend nichts mehr zu Fressen gab.
Auf gings zum Tierarzt. Koira in voller Erwartung von Leckerchen, die es ja da immer gibt. Pustekuchen, nix gab es.

Dafür im Vorfeld Blutuntersuchung (vorbildliches Verhalten von Koira, auch die Tierärztin war stolz auf ihn)... alles OK, dann die Narkose... nach einer knappen halben Minute war er weggetreten und wir mussten uns verabschieden. Aussage war: 1 bis 1.5 Stunden.

Nach knapp einer Stunde schellte das Telefon... wir können vorbeikommen und ihn abholen. 5 Minuten später waren wir da... und uns trabte ein noch ein wenig torkeliger Kumpel entgegen.Aber heeeee, er lief!! Und er lief auch weiter ca. 150 Meter bis zum Auto. Alles gut verlaufen. Uns fiel ein Stein vom Herzen.

Zu Hause durfte / musste er erst ein wenig schlafen.


Danach ging es an erste kleine Futterportionen und im Anschluss an kurze Gassirunden. Kein Problem für ihn. Futter blieb drin und gegen 20 Uhr war er so fit, dass er auf eine größere Runde bestand. Haben wir auch gerne mit ihm gedreht.

Wenn sich wer, so wie wir, im Vorfeld auf die Suche nach Kosten gemacht hat.... unser Schatz war mit 160 Euro von seinem Problem befreit. Das ist für uns komplett OK.

In diesem Zusammenhang: wenn das jemand aus der näheren Umgebung von uns liest: wir, und das schließt den Hund ein, haben bisher beste Erfahrungen mit Frau Stapelmann aus Selbeck gemacht und würden sie an dieser Stelle empfehlen wollen:
Sabine Stapelmann


27.06.2021:
Heute sah Koira nach über 4 Monaten seine Züchterin Nicole und deren Familie wieder. Wir waren im Vorfeld schon sehr gespannt, wie Koira reagiert und was Nicole zum Ergebnis unserer Bemühungen sagt.

Zusammengefasst: passt! Kein Gemecker von Nicole, was wir denn wohl mit ihrem armen Koira angestellt hätten und kein Gemecker von Koira in Richtung, ob er jetzt wohl wieder zurück dürfe. Wir wären enttäuscht gewesen, aber man weiß ja nie.

Wirklich cool dabei: mit dabei war Hazel aus Nicoles J-Wurf. 12 Wochen alt, also nur ein paar Tage älter als Koira, als er bei uns einzog. Wir erinnerten uns, das war tatsächlich mal Koiras Größe, als er bei uns einzog. Die Kleinen werden ja soooo schnell groß!

Auf jeden Fall waren Koira und Hazel den ganzen Nachmittag und Abend über gut miteinander beschäftigt. Erst im Garten, dann nach einer interessanten Unwetterlage mit Starkregen drinnen, womit sich der Plan hinsichlich Grillen in Wasser ausgelöst hatte (spontaner Fallback Italiener-Lieferservice).

Irgendwann hatte Hazel auch die Nase voll und sich unter unser Sofa verzogen, um mal ein paar Minuten Ruhe vor unserem "König des Kleefelds" zu haben.
Hier ein paar Eindrücke vom Nachmittag, bevor die Welt regentechnisch unterging:














Was uns (Viola und Martin, ausnahmsweise mal nicht Koira) ein wenig sprachlos und tatsächlich auch wütend gemacht hat war die Antwort auf unsere Frage, wie sich denn die 3 anderen Welpen neben Koira so gemacht haben. Die Antwort von Nicole war in unseren Augen bitter: keine Ahnung, von denen habe ich nichts mehr gehört.
Da muss man sich ja schon fragen, wie abgedroschen das jetzt auch mal klingen mag: in welcher Gesellschaft leben wir eigentlich jetzt? Ist das der Standard? Da peppelt jemand voller Liebe die Kleinen von Geburt an auf, steckt sein Herzblut in die Entwicklung der ersten Wochen, versucht ein adäquates Zuhause für die Kleinen zu finden... nimmt nach ca. 10 intensiven Wochen Abschied in der Hoffnung, dass die neue Familie so gut wie man selber für den Kleinen da ist...... und erhält kein Feedback?????? 2021... da braucht es nicht einer Analogkamera, Entwicklung, Abzüge, Brief mit dem Bild etc. Und mal zum Telefon greifen, wenn man so gar nicht IT-affin ist, ist immer drin. Also hier bei uns fehlt da komplett das Verständnis.


24.06.2021:
Nach einem guten halben Jahr wurde es Zeit, mal zur Sicherheit einen Crosscheck beim Tierarzt durchzuführen.
Die gute Nachricht: bis auf ein Detail alles OK.
Die schlechte Nachricht... das Detail... 2 Milchzähne sitzen bombenfest und denken trotz Kauknochen, Zergel und allem nur erdenklichen Zeugs nicht daran, den nachwachsenden Zähnen Platz zu machen. OP-Termin ist der 7.7.2021. Irgendwie scheint Herrchen einen blassen Eindruck gemacht zu haben nach der Nachricht... man machte explizit darauf aufmerksam, dass man nur 4-beinige Patienten könne.


19.06.2021:
Mal ehrlich, was war DAS denn für eine Nummer mit dem Wetter?

Meine Leute sprachen von Hitze und Schwüle, mir hing die Zunge ständig zum Hals raus im Bemühen, meine Körpertemperatur ein wenig zu senken.

Wobei Herrchen eher am Meckern war als Frauchen, die die Temperaturen zumindest zu Beginn als angenehm empfand.

Schon bald war es aber in der kompletten Hundefamilie soweit: Nachts konnten Herrchen, Frauchen und ich nicht schlafen, weil es viel zu warm war. Also haben wir uns da gemeinsam durchgeschlagen bis zum Morgen.

Die Frührunde um 7:00 Uhr war ja dann OK, da konnte man bei akzeptablen Temperaturen schnüffeln,das bekannte Revier inspzieren und auf einen der Spielkumpel treffen, um ein paar Minuten Zeit und Raum zu vergessen und Spaß mit dem Kollegen zu haben. 40 Minuten in Summe, das passte.

Die 12:00 Uhr-Runde... Ernsthaft jetzt? Puh... Nee... eigentlich nicht. Ja, man muss da wohl noch einmal über den Namen nachdenken.... Havaneser klingt so als ein an Hitze gewöhnter Hund. Momentan passt der Name so gar nicht. Havana hat wohl eine andere Hitze als Mülheim....




OK, gezwungen zur Runde wird man ja hier zum Glück nicht; der Garten ist ja schließlich auch groß genug, um mal ab und zu wohin zu strudeln und das eine oder andere Würstchen an unauffälliger Stelle fallen zu lassen, ohne über Hunderte von Metern in glühender Hitze "verschleppt zu werden" ;-)


Achja, die 4 Wochen ohne Bad waren ja auch wieder um. Kollege Hund soll ja nicht so oft gebadet werden, aber heee, der Müffelfaktor sprach schon für das Komplettprogramm Duschen, Shampoo, Conditionier... im Nachgang wirkte Koira nicht wirklich unglücklich über die Abkühlung.






12.06.2021:
Neben diversen Kämmen und Bürsten für die tägliche Fellpflege ist das hier



aktuell ein oft genutztes Werkzeug. Koira scheint Zecken magisch anzuziehen, mit einem Exemplar pro Woche begnügt er sich definitiv nicht, mindestens zwei müssen es schon sein. Gar nicht so einfach, die Biester in der Masse an Fell zu finden.



Aber Frauchen ist da immer sehr gewissenhaft und meistens hält er einigermaßen still, wenn es an die Entfernung geht. OK, heute war er nicht ganz so ruhig. Die Zecke saß knapp über dem Auge und da war er doch sehr nervös, als es mit der Zange in Augennähe ging.

03.06.2021:
Ziemlich schwüler Tag.. wir haben uns recht früh auf den Weg begeben, bevor es zu warm für Koira (und uns) wird und bevor die vom Wetterdienst angedrohte Gewitterfront bei uns ist.


Wie immer war er bei dem Sandhügel, den wir bei dieser Runde immer mal wieder passieren, total begeistert. Wir sind da mal echt gespannt, wie er sich irgendwann bei der Kombination von Sand und Wasser verhält. Sand kann er, Wasser ist zumindest so weit, dass er mit 4 Pfoten drin steht... als er bei uns einzog, war Wasser ja eher ein Todbringer.... er macht sich!
Nach der Runde war dann erstmal Ruhen angesagt.



1.6.2021:
Die ersten 6 Monate Lebenszeit sind geschafft. Für uns ist er jetzt im Wording kein Welpe mehr, sondern ein Junghund. Er scheint das ähnlich zu sehen. Wir wussten, dass es irgendwo in unserem Gartenzaun mindestens eine Lücke gibt. Während der Welpe sich nicht dafür interessiert hatte, ist dem Junghund die Lücke aufgefallen. Da saß er nun jenseits seiner Grenze auf dem Weg und wusste nicht so recht, wie es nun weitergehen sollte. Rufen nach ihm half, zurück in die Heimat hat er dann durch genau diese Lücke wieder gefunden.
OK, die Baumärkte können hier wieder ohne lästigen Coronatest besucht werden... wir brauchen jetzt dringend "Lückenfüller".



30.5.2021:
Endlich mal sowas wie Frühling... Sonne satt, angenehme Wärme, das Fell bleibt trocken... dringend Zeit, mal wieder mit dem Fahrrad zu fahren.


Ziel war ein nahe gelegenes schattiges Waldstück mit Bachläufen, wo er sich austoben konnte und nebenbei die Wasserversorgung automatisch sicher gestellt war. Spielkollegen sind da auch immer vorhanden, also eine der Gassirunden, bei denen er rundum glücklich ist.
Bachläufe und auch weniger fließende Gewässer als Trinkstelle sind ja beliebt bei ihm. In diesem Zusammenhang brachte Frauchen eines anderen Hundes das mal auf den Punkt: "es gibt gutes Wasser und schlechtes Wasser.... das schlechte Wasser kommt aus dem Wasserhahn." Hmmm, Koira würde dem beipflichten.